Zitate von Berthold Auerbach
Insgesamt 19 Zitate in alphabetischer Reihenfolge
- Bei allem schweren Denken in die Ferne fordern die Gegenwart und der Tag ihr Recht.
- Der brave Mensch grämt sich weit mehr über ein Unrecht, das er getan hat, als über ein solches, das ihm angetan wurde.
- Der Empfindsame ist der Waffenlose unter lauter Bewaffneten.
- Der Gebildete hat ein bewaffnetes Auge.
- Der untrüglichste Gradmesser für die Herzensbildung eines Volkes und eines Menschen ist, wie sie die Tiere betrachten und behandeln.
- Die Liebe ist einäugig, aber Hass gänzlich blind.
- Ein bis zum Stolz gehendes Selbstbewusstsein,wenn es recht gelenkt ist, kann ein sicheres Moralprinzip werden.
- Eine Idee muss Wirklichkeit werden können oder sie ist eine eitle Seifenblase.
- Es gibt Gefahren, denen zu entfliehen nicht Feigheit ist, sondern höchster Mut, die Kraft, sich selbst zu besiegen.
- Es gibt Menschen, die sich auch innerlich kleiden, wie es die Mode heischt.
- Heimisch in der Welt wird man nur duch Arbeit. Wer nicht arbeitet, ist heimatlos.
- Man wünscht viel, was einem nicht recht wäre, wenn´s nachher in Erfüllung ginge.
- Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden, da die Seele spricht.
- Unruhe ist der ärgste Dämon im Leben.
- Von allen Qualen, die den Menschen heimsuchen, ist die Selbstverachtung die Höchste.
- Was wäre die Erfüllung der Pflicht, wenn sie kein Opfer kostete?
- Wenn man verheiratet ist, ist´s aus und vorbei mit dem Eigenwillen.
- Wer Hass und Verachtung in der Seele trägt, ist schwer belastet und kann nie frei aus sich atmen.
- Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte.