Zitate von Kurt Tucholsky
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Insgesamt 76 Zitate in alphabetischer Reihenfolge (max. 20 Zitate pro Seite)
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- Aber wenn wir nicht mehr wollen:
dann gibt es nie wieder Krieg! - Alles ist richtig, auch das Gegenteil.
Nur "zwar - aber", das ist nie richtig. - Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
- Als Gott am sechsten Schöpfungstage alles ansah, was er gemacht hatte,
war zwar alles gut, aber dafür war auch die Familie noch nicht da. - Das ärgerliche am Ärger ist, daß man sich schadet, ohne anderen zu nützen.
- Das Christentum ist eine gewaltige Macht. Dass zum Beispiel protestantische Missionare aus Asien unbekehrt wieder nach Hause kommen - das ist eine große Leistung.
- Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse sondern gut gemeint.
- Den meisten Leuten sollte man in ihr Wappen schreiben:
Wann eigentlich, wenn nicht jetzt? - Denn das ist Humor:
durch die Dinge durchsehen, wie wenn sie aus Glas wären. - Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.aus: Die Weltbühne
- Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur.
- Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen - und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauchaus: Die Weltbühne
- Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen - und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch.
- Der Horizont des Berliners ist längst nicht so groß wie seine Stadt.
- Der Leser hats gut: Er kann sich seine Schriftsteller aussuchen.
- Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem zu essen und zu trinken zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören.
- Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenns ihm gut geht und eine, wenn ihm schlecht geht. Die letzte heißt Religion.
- Der Mensch zerfällt in zwei Teile: In einen männlichen, der nicht denken will, und in einen weiblichen, der nicht denken kann. Beide haben sogenannte Gefühle: man ruft diese am sichersten dadurch hervor, dass man gewisse Nervenpunkte des Organismus in Funktion setzt. In diesen Fällen sondern manche Menschen Lyrik ab.
- Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist: er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte an.
- Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
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